Kleine Glücksmomente – man muss sich nur dafür entscheiden.

Immer und immer wieder habe ich diese kleinen, lilanen Glücksmomente. Wenn ich einfach und unverhofft platzen könnte vor Glück. Ich habe diese Momente andauernd, ich bezeichne mich deshalb auch als Glückskind, weil mir unglaublich oft tolles, gutes, schönes passiert. ABER, ich merke auch, wie ich mich manchmal zwingen muss, diese kurzen Momente auch wahrzunehmen, sie zuzulassen und mein Herz dafür aufzumachen. Manchmal bin ich auch nicht so ausgeglichen, bin genervt, gereizt, gestresst – obwohl ich das gar nicht will.

Genau das ist dann der Augenblick es zu ändern, es zu drehen. Genau das ist das mini Zeitfenster in dem ich mich entscheiden kann. In dem Moment bin nur ich alleine dafür verantwortlich was ich sehen, hören, fühlen will – will ich mein Herz einen kleinen – einen klitzekleinen Spalt öffnen und das Positive hereinlassen, oder bleibe ich in meinem Frust, meinem Ärger. Ganz simpel – grau oder lila.

In der Regel entscheide ich mich klar für lila. Lila + glücklich. Klingt leicht, klingt nach … jaja wenn das mal so einfach ist… und ich bin ganz fest der Meinung – ja es ist so simpel. Es gibt genug Studien, die beweisen, dass man schon gute Laune bekommt, wenn man nur so tut als ob man lacht – so ein „Fake-Lachen“ – auch wenn einem null danach ist. Diesen Trick wende ich selber an. Oft. Und es „tut“ wie der Schwabe sagt.

Heute Morgen bin ich nach 10 Tagen Urlaub wieder ins Büro gefahren und ja –  der Montag nach dem Urlaub ist ein Arschloch, ein ganz gemeines – auch wenn ich meinen Job richtig gerne mag und mich auf tolle Kollegen freuen kann – die Vorstellung wieder durch Regeln und Termine fremdbestimmt zu sein, ist nicht so wahnsinnig motivierend. An solchen Tagen hilft mir immer der Stuttgarter Fernsehturm – ich liebe meine Heimat und auch unser Wahrzeichen. Glücklicherweise kann ich morgens auf dem Weg ins Büro immer einen kurzen Blick auf ihn erhaschen – ich sage ihm dann immer „Guten Morgen“ und freue mich, wie er da steht, oben auf der Waldau, über meiner Heimat thront und stelle mir vor wie er auf mein Stuttgart und uns Stuttgarter achtet – schon ist es wieder passiert – mein Herz springt und hüpft und könnte platzen. Weg ist die aufkommende mürrische Laune, das Motivationsloch und da ist sie die gute Laune, der Tatendrang und die Freude auf die guten Dinge die sicher kommen werden, wenn ich nur hinschaue – hinhöre.

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