Die Nordroute – Teil I – die Ostsee

Nordroute - Ostsee

Reisen ist einfach so was tolles. Ich bin so gerne unterwegs und habe ja auch schon den ein oder anderen Reisebericht mit euch geteilt. Zugegeben, die Nordroute war nicht unbedingt meine erste Prio – eigentlich war schon Südafrika gebucht. Aber dann kam alles anders. Nicht nur das Reiseziel hat sich geändert – auch meine Liebe für den Norden wurde geweckt.

Nordroute-Ostsee

Der Plan war also ein anderer. Ursprünglich sollten wir Anfang Oktober in Berlin Tegel in einen Flieger Richtung Kapstadt steigen. Da ich aber schon schwanger war und es mir nicht so super ging, haben wir uns kurzerhand entschieden, den Urlaub zu stornieren und anstelle dessen mit dem Auto weiter gegen Norden zu fahren. Die Idee kam hauptsächlich von meinem Mann, der ist nämlich spätestens seit seinem Auslandssemester in Finnland vor einigen Jahren ein großer Freund der nördlichen Länder.

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Ich als Sonnenkind war ein wenig skeptisch, habe es aber als „vernünftige“ Alternative gesehen und nach diversen Bildern von Kopenhagen und der See auf Instagram und auf verschiedenen Blogs hat sich langsam auch bei mir die Vorfreude ausgebreitet. Der Plan stand also fest – Timmendorfer Strand, Kopenhagen, Göteborg, Jütland. 20 Nächte im Norden, verteilt auf ein Hotel und fünf Airbnbs. Und was soll ich sagen, der Plan war super und ging total auf.

Gestartet sind wir nach einer tollen Hochzeit von einer lieben Freundin in der Nähe von Berlin. Von dort aus ging es zum Timmendorfer Strand. Bei tollem Wetter und einer kühlen Ostsee Briese sind wir im Hotel Sand, Nahe der Küstenpromenade angekommen. Wir haben uns nach stressigen Wochen im Büro und viel Schwangerschaftsnebenwirkungen entschieden die ersten Nächte in einem Hotel zu verbringen. Damit wir uns erstmal nicht um das Einkaufen von Frühstück oder der Suche nach einem süßen Cafe beschäften müssen. Uns war es wichtig erstmal total runter zu kommen und uns ein bisschen betütteln zu lassen, dafür was das Hotel eine gute Wahl.

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Das Hotel Sand ist ein relativ neues Hotel, mit moderndem Ambiente und vielen natürlichen Elementen. Vor allem das Essen war super, sowohl morgens beim Frühstücksbuffet, als auch Abend im á la Carte Restaurant. Zudem war der Service wahnsinnig freundlich und immer sehr bemüht. Die Liebe zum Detail ist überall spürbar auch wenn ein paar Kleinigkeiten zu 100% Perfektion  noch fehlen, z.B. wusste ich nicht wirklich wo hin mit meinem Handtuch im Bad. Aber das waren echt nur Kleinigkeiten und ich kann das Hotel nur wärmstens empfehlen.

Denn vor allem die Ruhe und Nähe zum Strand waren wirklich schön. Innerhalb von wenigen Minuten und nur über eine kleine Küstenstrasse ist man sofort am langen Ostsee Strand mit vielen Strandkorb-Verleihen, diversen Kiosken und natürlich toller Aussicht. Am ersten Nachmittag haben wir uns auf gemacht zu einem kleinen Spaziergang ins Zentrum des Städtchen. Dort gibt es einige Geschäfte, ein paar nette Cafes und Restaurant, aber dadurch auch viele Touristen und einiges an Trubel.

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In der Gegend gibt es einige Optionen, von vielen Thermen, über Naturparks, Strände und schöne Städte. Einen Tag haben wir für einen Ausflug nach Lübeck genutzt. Eine sehr nette Stadt muss ich sagen. Neben dem Holstein Tor gibt es eine sehr schöne Altstadt mit vielen Kirchen, antiken Gebäuden und natürlich an jeder Ecke das berühmte Lübecker Marzipan. Für eine kleine Pause eignet sich die neue Rösterei. Ein süßes Kaffee, etwas versteckt in einem Hinterhof, mit vielen Kaffee Sorten und unterschiedlichen Zubereitungsweisen. Außerdem gibt es kleine Snacks und ein gemütliches Ambiente.

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Was an der See nicht fehlen darf ist ein ausgiebiger Spaziergang an der Küste. Wir haben uns für eine Route an einer der wenigen Steilküsten in der Region entschieden. Start ist ein Ausflugsrestaurant mit (kostenpflichtigem) Parkplatz. Von dort aus geht es entlang einer Steilküste Richtung Niendorf und von dort aus gibt es die Option am Stand zurück zu laufen. Je nach Wetterlage sind Gummistiefel auf jeden Fall eine gute Idee ;). Wir hatten zum Glück welche an und so hatten wir sehr viel Spaß bei dem ca. 5 km langen Rundwanderweg.

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Nac diesen vier entspannten Tagen ging es dann weiter nach Kopenhagen. Und hier war es wirklich Liebe auf den ersten Blick. Die vielen kleinen Cafes, Restaurants, die tollen Läden mit nordischer Mode, die vielen Wasserstraßen haben es mir sofort angetan. Dazu kam unser Airbnb Host, der uns viele Tipps gegeben hat, die uns wirklich das Gefühl gegeben haben ein bisschen dort zu leben. Und weil es eben so viel über diese Metropole zu sagen gibt, geht es in meinem Teil II der Nordroute nächstes Mal damit weiter. Im Dritten und letzten Teil nehme ich euch anschließend noch mit nach Göteborg und Jütland und es wird gemütlich.

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