Krank werden ist keine Option.

Krank werden ist keine Option

Jedes Jahr das Gleiche. Irgendwann ist der Sommer endgültig vorbei und auch der schöne goldene Herbst verabschiedet sich langsam aber sicher. Und dann geht es los: Das nasse, kalte Wetter, die Tage, die immer kürzer werden und dazu wird es immer grauer.

Fast gleichzeitig setzt die Grippe- und Erkältungszeit ein. Egal wo man hin schaut oder hin kommt – die schniefenden Nasen sind überall. Freunde sagen das Abendessen ab, weil es sie voll erwischt hat, sie das Bett hüten müssen und auch im Büro häufen sich die Krankmeldungen. Es erwischt immer mehr Leute und die Armen sind mindestens ein paar Tage außer Gefecht gesetzt.

Krank werden ist keine Option

Die entscheidende Frage ist ja nun: Wie komme ich da drum rum? Wie schaffe ich es mich nicht anzustecken? Und was tun, wenn dann doch die ersten Anzeichen zu spüren sind? Ich gehöre zu den glücklichen – oder vielleicht auch ein bisschen zu den vorsichtigen – die wenig krank sind. So eine richtig schlimme Grippe oder Erkältung habe ich mir schon sehr lange nicht mehr eingefangen und ich muss sagen – für diesen Herbst/ Winter ist das eigentlich auch keine Option für mich.

Deshalb halte ich mich an ein paar simple Tipps, damit es mich gar nicht erst so richtig mies erwischt. Und wenn ich dann doch das Gefühl habe „Ohoh, jetzt geht’s los“, dann habe ich immer noch ein paar Tricks damit es gar nicht so schlimm wird.

Hier meine drei Top-Tipps damit es erst gar nicht soweit kommt:

  • Ernährung: Zugegeben, das ist jetzt nicht wahnsinnig revolutionär und auch ganz schön logisch – aber trotzdem ganz ganz wichtig. Gerade wenn die Tage kürzer werden ist es umso wichtiger sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Viel buntes Obst und Gemüse, viele Vitamine, die das Immunsystem stärken und die Widerstandskräfte. Morgens geht es bei mir meistens mit frischem Obst mit Naturjoghurt, ein paar Leinsamen und Haferflocken los. Zum Mittag ein leckerer Salat oder ein schnelles Gericht mit viel Gemüse und abends stehen gerade Zucchini, Kürbis und Rote Beete aus dem Backofen hoch im Kurs. Neben vielen süßen Kuchen-Rezepten findet ihr auch auf meinem Blog unter der Kategorie „Food“ auch einige gesunde Vorschläge für eine ausgewogene (vegetarische) Ernährung.
  • Bewegung an der frischen Luft. Egal ob es ein Spaziergang ist, Joggen oder der Trim-dich-Pfad: Ganz egal, aber macht es immer, nicht nur bei Sonnenschein. Ich gehe immer draußen Laufen – das ganze Jahr über. Im Sommer wenn es heiß ist nutze ich den kühlen Morgen, im Winter wenn es dunkel ist, schaue ich, dass ich es in der Mittagspause oder am Wochenende hin bekomme. Für Kälte oder Regen gibt es wunderbare Funktionskleidung, die keine Ausreden mehr zulässt. Dadurch, dass der Körper immer mit dem Wetter und den Schwankungen klar kommen muss, kommt er auch mit dem nass-kalten Schmuddelwetter super gut klar. Die Abwehrkräfte werden mehr und mehr gestärkt, sodass die Viren und Bakterien null Chancen haben.
  • Vitamin D: Da ich immer viel draußen unterwegs bin, war ich mir sicher einen wunderbaren Vitamin D-Spiegel zu haben aber – weit gefehlt. Nach einem Bluttest bei meiner Hausärztin war klar, dass ich ein ordentliches Defizit habe. Meine Ärztin hat mir dann ganz genau berechnet wie hoch meine Dosis sein muss und bereits nach den ersten Tagen habe ich einen Wahnsinns Unterschied gemerkt. Ich war viel ausgeglichener, fitter, wacher und auch viiiiiiiiiel besser gelaunt. Fast wie nach einem ganzen Tag an der Sonne. Ich kann das nur wärmstens empfehlen! Wichtig: Wenn ihr Vitamine einnehmen wollt, lasst den Spiegel vorher unbedingt professionell bestimmen. Zu viel Vitamin D kann nämlich tatsächlich ungesund sein.

Krank werden ist keine Option

Manchmal helfen jedoch leider auch bei mir alle Vorsorgemaßnahmen nicht. Meistens passiert es dann, wenn ich zulange an einem zugigen Bahnsteig auf den Zug warten musste, mal wieder tausend Dinge auf einmal gemacht habe ohne runter zu kommen oder weil ich ganz einfach in einem kleinen Raum mit gaaaaanz vielen kranken Leuten war. Auch wenn sich die Erkältung ganz langsam anschleicht habe ich so meine Tricks, die echt gut helfen:

Hier meine Top Drei der Hausmittelchen:

  • Ingwer-Fußbad: Das erzähle ich jedem – ob er es hören will oder nicht. Und: Es hilft. Nehmt euch einfach eine große Schüssel, einen Eimer, oder was ihr sonst so da habt, reibt eine große Ingwerknolle rein und gießt das ganze mit heißem Wasser auf. Kuschelt euch mit einer Decke auf dem Sofa ein und hängt die Füße so lange in das Fußbad bis das Wasser nicht mehr angenehm warm ist. Anschließend die Füße gut abtrocknen und dicke Socken drüber ziehen. Ich mache das jeden Abend bis ich das Gefühl habe, dass die ersten Anzeichen wieder weg sind. Warum das so gut ist? Und warum nicht einfach nur trinken, den Ingwer? Über die Haut an den Füßen können die ätherischen Öle aus dem Ingwer viel, viel besser aufgenommen werden als beim Trinken – deshalb wirkt es einfach tausend Mal effektiver. Probiert es aus!

Krank werden ist keine Option

  • Zeit nehmen: Wenn ihr merkt, dass da was im Anmarsch ist, dann ist das ein Signal eures Körpers – hört darauf. Ich bin da manchmal auch nicht gut drin – aber es rächt sich, wenn ihr weiter macht. Sagt alle Verabredungen ab, lasst die Runde durch den Park ausfallen und macht auch im Job nicht mehr als unbedingt nötig. Wenn ihr ein paar Tage früher ins Bett kommt und euch die Zeit nehmt, dann bekommt ihr das mehrfach positiv zurück. Es ist ja im Grunde ganz einfach: Wenn ihr jetzt noch zwei Tage weiter powert, dann erwischt es euch so richtig und dann liegt ihr flach. Unter Garantie. Und nicht nur zwei Tage sondern im Worst Case zwei Wochen. Also, ganz einfache Rechnung: Runter schalten und auf die innere Stimme hören.
  • Quark-Wickel: Beim ersten Kratzen im Hals laufe ich sofort in den Supermarkt und kaufe mir eine große Packung Magerquark. Den streiche ich mir denn mit den Fingern ganz dick auf den Hals und wickle ein altes Handtuch darum. Dann nehme ich mir Zeit, trinke einen Tee und lasse den Quark seinen Job tun. Er zieht nämlich die aufkommende Entzündung aus meinem Hals und macht ihn wieder gesund. Ich muss kaum was tun, sondern einfach nur abwarten und alles wird wieder gut.

Krank werden ist keine Option

 

Neben all diesen Tipps trinke ich auch immer sehr viel, meistens verschiedene, Kräutertee. Damit bleiben die Schleimhäute immer gut feucht und durchblutet, was es den Bakterien wiederum sehr erschwert mir was anzuhaben.

Ich drücke uns allen die Daumen, dass wir fit und munter durch die grauen, kalten und nassen Jahreszeiten kommen. Umso achtsamer wir mit uns sind, umso größer die Whrscheinlichkeit, dass das auch klappt. Für alles weiter gibt es zum Glück viele Hausmittelchen, die ich übrigens erstmal jeder konventionellen Medizin vorziehen würde. Bis zu einem gewissen Punkt. Obwohl ich ein sehr sehr großer Fan von Naturheilkunde bin gibt es auch für mich einen Punkt, an dem ich aufhöre mich mit Quark und Co. zu behandeln und zum Arzt gehe. Sollte die Grippe immer schlimmer werden, dann muss sich das ein Profi anschauen, dann hilft der Ingwer alleine wohl auch nicht mehr.

Was sind denn eure Tipps und Tricks um gesund zu bleiben und was macht ihr wenn die ersten Anzeichen durchkommen? Ich gespannt!

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